Zum Bildungsverständnis:
Unser pädagogisches Handeln ist geprägt durch unsere Haltung. Wir gewährleisten, dass Kinder sich gleichberechtigt und verantwortlich beteiligen. Wir unterstützen die Kinder in ihren Tätigkeiten, sich Dinge anzueignen, um sich so ein Bild von der Welt zu machen und diese mitzugestalten.
Ziele des pädagogischen Handelns:
Jedes Kind unserer Kitas, hat das gleiche Recht auf Bildung. Wir begleiten die Kinder individuell, stärken gemäß des Berliner Bildungsprogramms ihre Kompetenzen (Ich-Kompetenz, Sozialkompetenz, Sachkompetenz, Lernmethodische Kompetenz) und regen sie an, sich zu beteiligen.
Gestaltung von Bildungsprozessen:
Wir betrachten Bildung als ganzheitlichen Prozess. Die Persönlichkeitsentwicklung des einzelnen Kindes als auch die Bildung des Kindes in der Kindergemeinschaft sind von großer Bedeutung.
Beobachten und Dokumentieren:
In regelmäßigen Entwicklungsgesprächen mit den Familien werden die Dokumentationen als Grundlage verwendet. Die Kinder haben Zugang zu Ihren Portfolios / Sprachlerntagebüchern und gestalten diese mit.
Spielanregungen:
Wir achten bei der Auswahl der Spielmaterialien auf Vielfalt. Die Materialen spiegeln häufig die Identitäten der Kinder wieder (z.B. Bücher, Puppen). Spielideen der Kinder werden von uns aufgegriffen ohne dass wir das Spiel leiten. Wir schützen Kinder vor Ausgrenzung und Diskriminierung.
Projekte:
Themen der Kinder werden zu Projektthemen. In Gesprächskreisen greifen wir diese auf und erkunden zusammen die Lebensrealität der Kinder. Wir laden die Familien dazu ein, sich auch hierbei zu beteiligen und gestalten Lernorte auch außerhalb der Kita.
Raum- und Materialangebot:
Die Kinder und die Familien werden in die Gestaltung der Kitaräume mit einbezogen. Wir sammeln gemeinsam Ideen und gestalten Räume und Gärten der Kita so, dass sich alle wohlfühlen und die Materialen zum Forschen und Experimentieren anregen. Wir vermeiden Reizüberflutung und fördern ein ästhetisches Empfinden. Materialien werden altersentsprechend für die Kinder zugänglich bereitgestellt.
Integration/ Inklusion:
Wir fördern jedes Kind ganzheitlich und beachten die Fähigkeiten und Interessen. Wir unterstützen die Kinder, ihre Stärken einzusetzen und möchten hierbei Barrieren bestmöglich abbauen . Wir stehen den Familien beratend zur Seite und begleiten mit ihnen gemeinsam nächste Schritte für eine gelingende Teilhabe.
Übergänge:
Eine familienorientierte Eingewöhnung ist uns sehr wichtig. Wir begrüßen alle Familien offen und herzlich. Die einfühlsame Eingewöhnung und der Vertrauensaufbau zu Eltern sind entscheidende Faktoren für den Beziehungsaufbau. Der Übergang in die Schule wird von uns aktiv begleitet und gestaltet. Hierfür bestehen Kooperationen mit den Grundschulen.
Bildungs- und Erziehungsgemeinschaft:
Eine wertschätzende und vertrauensvolle Haltung gegenüber den Familien ist uns sehr wichtig. Wir ermutigen die Familien, Wünsche, Vorschläge oder Kritik zu äußern und beteiligen sie in verschiedenen Gremien. Wir sehen Familien und uns als Erziehungsgemeinschaft zum Wohle des Kindes.
Quelle: Berliner Bildungsprogramm
Diese Themen sind die Aufgabenbereiche der Evaluation aus dem Berliner Bildungsprogramm. In allen Bereichen finden sich die Kinderrechte und die Partizipation von Kindern wieder. Um unsere Qualität zu überprüfen, arbeiten wir in internen Evaluationen regelmäßig an neuen Zielen zur Verbesserung der Qualität in unseren Kitas.